Schrothkur - Tag 4

Leistung statt Hunger

Mehr als die Hälfte meiner Schrothkur habe ich nun hinter mir. Heute merke ich eine deutliche Veränderung. Ich fühle mich bereits morgens federleicht. Ich brauche weder einen Weckruf noch einen Kaffee. Auch das Hungergefühl ist inzwischen erloschen. Meine Routine ist noch immer dieselbe, morgens Kräutertee und Leibwickel, dazu eine Kleinigkeit zu essen. Zum Frühstück mache ich mir heute wieder einen Haferbrei. Das Hungergefühl ist inzwischen erloschen. Zudem ist heute der erste große Trinktag. Das heißt, ich darf nicht nur einen halben, sondern einen ganzen Liter trinken.

Ich habe den Drang mich zu bewegen, also verlasse ich das Haus und mache eine kleine Wanderung. Ich halte an einer kleinen Sitzbank und setze mich kurz hin. Ich schließe die Augen kurz und gehe in mich hinein. Ich lasse die letzten Tage vor meinen inneren Auge vorbeiziehen. Ich mache die Augen wieder auf und genieße die Schönheit der Natur. Ich atme tief ein und nehme einen großen Schluck Wasser. Anschließend wandere ich weiter. Ich fühle mich keineswegs erschöpft, dennoch habe ich mein Handy und ein kleines Glas Honig für den Notfall dabei. So bin ich sicher, falls ich mich unterzuckert fühlen sollte. Ich begebe mich langsam zurück nach Hause. Auf den Rückweg lege ich auf derselben Sitzbank wieder einen kleinen Stopp ein und verfalle schnell wieder in Gedanken. Nach einigen Sekunden wache ich auf aus meinem Tagtraum und gehe weiter.

Zu Hause angekommen bereite ich bereits das Mittagessen zu. Ich brate mir etwas Gemüse in der Pfanne an. Dazu trinke ich ein paar Gläser Pflaumensaft. Nach dem Essen mache ich eine kurze Pause. Ich lege mich ein bisschen auf die Couch und vegetiere vor mich hin. Ich stehe wieder auf und renke mich. Bevor der Abend anbricht möchte ich mich noch etwas bewegen. Ich war die Woche noch nicht im Fitnessstudio und entscheide mich heute ein bisschen zu trainieren. Da ich heute etwas mehr Flüssigkeit zu mir nehmen darf, ergibt sich das sehr gut. Ich verspüre während des Trainings keinen Leistungsverlust, greife allerdings nur zu leichten Gewichten, um meinen Körper nicht zu überlasten. Nach dem Training mache ich mich auf direktem Weg nach Hause. Ich mache mir einen Reis zu Abend. Nach dem Essen lasse ich den Abend in Ruhe ausklingen. Ich lege mich auf die Couch und lese mein Buch weiter. Anschließend gehe ich mit Vorfreude auf den morgigen Tag zu Bett.

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