Die Schrothkur und ihre Regeln
Der erste Tag meiner Schrothkur ist nun angebrochen. Die Schrothkur ist in Trink- und Trockentage unterteilt. Der erste Tag meiner Fastenkur ist ein Trockentag. Die Kalorienmenge von 700 kcal
darf ich dabei nicht überschreiten. Kost die viel Salz, Fett oder Eiweiß enthält sollte gemieden werden. Anstatt dessen sollten die Speisen vor allem viele Kohlenhydrate enthalten. Bevor ich allerdings frühstücke trinke ich ein Glas lauwarmes
Wasser gemischt mit Glaubersalz. Nachdem die Wirkung eingetreten ist kann ich dann auch etwas essen. Mein Frühstück besteht aus einem Teller Haferbrei. Dazu trinke ich eine Tasse Kräutertee. Nach der traditionellen Methode dürfte ich an den Trockentagen
nichts oder nur im geringsten Maße trinken. Davon wird allerdings inzwischen abgeraten. Ich reduziere die Menge daher auf einen Liter pro Tag.
Nach dem Essen mache ich mir einen Leibwickel. Leibwickel unterstützten den Entgiftungsprozess
und sind fester Bestandteil der Schrothkur. Dazu wickle ich ein feuchtkaltes Leintuch um meinen Torso und decke mich mit zwei Decken zu. Ich merke nach kurzer Zeit wie mein Körper beginnt alle Schadstoffe auszuschwitzen. Ich verweile circa eine
Stunde in dieser Position und nehme anschließend eine Wechseldusche.
Mittags esse ich dann zwei trockene Vollkornbrötchen. Da vor allem die Trockentage sehr viel Ruhe brauchen, werde ich heute nichts Besonderes mehr machen. Zu Abend koche
ich mir ein bisschen Gemüse und mixe mir einen Obstsaft. Ich verspüre schon noch etwas Hunger, habe aber zum Glück genug Ablenkung. Nach dem Essen unternehme ich dann noch einen kleinen Abendspaziergang. Der Ausgleich zwischen Ruhe und Bewegung
ist eine der Säulen der Schrothkur. Nach dem Spaziergang lese ich mein Buch weiter und gehe anschließend ins Bett.